MATERIALIEN AUS ENERGIE- UND ROHSTOFFSCHONENDER PRODUKTION

Im Donauwald oder den Tälern auf der schwäbischen Alb hat es genügend Wasser und Nährstoffe für ein optimales Wachstum der Bäume. Für gute Statik bei Laubbäumen ist ein starker Wachstum notwendig, da die Tragschicht während des Sommers gebildet wird und im Frühling Wasserleitungen für den Wasser- und Nährstofftransport.

Auf manchen Standorten entwickelt die Esche einen braunen Kern, was besonders schöne und farbintensive Werkstücke gibt. Nach dem Fällen der Eschen im Winter werden sie im Nachbarort Öllingen zu Diele geschnitten und danach bei mir zum trocknen aufgestapelt und abgedeckt. Durch die natürliche Trocknung bleiben die guten statischen Eigenschaften voll erhalten. Zudem wird keine Energie für die Trocknung verbraucht.

MATERIALIEN FÜR STIELE

Esche

ESCHE

ist das häufigste Holz für Stiele. Beste Qualität liefern Wieseneschen. Das sind freistehende Bäume mit bester Wasser- und Nährstoffversorgung. Sie haben weißes, ins gelbe gehende Holz mit breiten, speckigen Jahresringen.
Werkzeugstiel Linde

LINDE

eignet sich gut für Hackenstiele, da das Holz ausreichend stabil und leichter als Esche ist. Zudem poliert sich das Holz durch die Benutzung und erhält eine glatte Oberfläche. Cremefarbenes Holz.
Feldahorn

FELDAHORN

kleiner Baum am Waldrand, der nur sehr begrenzt vorkommt. Er hat eine dichte Struktur. Das Holz für Hämmer und Beile, da es gut in der Hand liegt und sich durch die Benutzung selbst poliert. Für vielbenutzte Werkzeuge, beugt Schrunden und Schwielen vor. Rötlich braunes Holz.
Hainbuche

HAINBUCHE

Das gute Holz kommt aus Hainbuchen-Mischwäldern der schwäbischen Alb. Die zur Haselnussfamilie gehörenden Bäume müssen sich großhungern um gut, sprich – hagebüchen – zu werden. Schnell gewachsenes Holz hat eine zu lockere Struktur im Zellaufbau und ist daher ungeeignet. Weißes Holz, Jahresringe kaum sichtbar, meist nur Scheinspiegel.